Stellenangebote schreiben (lassen) – ansprechend anders

Großartiger Text bringt große Wirkung – darum Stellenangebote richtig schreiben

Nicht allein die Gestaltung, auch der Text einer Stellenangebotes sollte professionell entwickelt werden. Für unerfahrene Texter stellen sich dabei folgende Fragen: Welche Sprache, welche Wortwahl bedarf es in einer Stellenanzeige, die Bewerber direkt erreicht? Und zwar genau jene Bewerber, die das Unternehmen erreichen will?

Oft sind Stellenangebote so schwammig geschrieben und dadurch nichtssagend, dass sich im Prinzip jeder darauf bewerben könnte. Selbst dann, wenn die eigentlich benötigte Qualifikation gar nicht vorhanden ist. Üblicherweise häufig verwendete Floskeln tragen dazu bei, dass einer solchen Stellenausschreibung am Ende jegliches Profil fehlt. Umgekehrt vergraulen Sie dadurch engagierte und qualifizierte Mitarbeiter, die sich lieber nach aussagekräftigeren Inseraten umschauen, die konkrete und detailreiche Informationen beinhalten, die zur Entscheidungsfindung maßgeblich beitragen.

Wichtig ist also, auch auf die Texterstellung viel Sorgfalt zu verwenden. Eine Stellenausschreibung schreibt sich nicht nebenbei, sondern erfordert fachlich fundierte und konzentrierte Arbeit am Text.

 

Status quo im Stellenmarkt

Vielen Firmen, die hochqualifizierte Beschäftigte suchen, fällt es schwer, geeignetes Personal zu finden. Die Gründe hierfür liegen im Fachkräftemangel, der sowohl durch den demografischen Wandel in Deutschland als auch durch den Wirtschaftsaufschwung verursacht wird. Begerte Fachleute sind rar und werden von einer steigenden Zahl an Unternehmen umworben. Die Zeiten, in denen spezialisierte Fachkräfte problemlos gefunden werden konnten, sind leider vorbei.

In der Folge ist es sowohl für große Firmen mit hohem Bekanntheitsgrad als auch für klein- und mittelständige Unternehmen (KMU) wichtig, Stellenausschreibungen professionell zu texten. Das bedeutet, dass die Annonce zur Mitarbeitersuche die freie Position responsestark bewirbt und gleichzeitig für das Unternehmen selbst spricht (Imageanzeige).

 

Stellenausschreibungen brauchen klare Aussagen

Um möglichst viele Bewerber zu interessieren, begehen die meisten Unternehmen einen verhängnisvollen Fehler: Statt klarer Aussagen zu Bewerber- und Stellenprofil agieren sie mit allgemeinen inhaltsleeren Phrasen.

Doch die Praxis zeigt, dass nur das gegenteilige Vorgehen zum Erfolg führt: Je konkreter die firmeneigenen Vorstellungen formuliert werden, desto mehr geeignete Bewerbungen treffen ein. So sollten Sie unbedingt Hinweise auf das erwünschte Alter, die Ausbildung und den bisherigen beruflichen Werdegang Ihres Wunschbewerbers geben. Beachten Sie dabei allerdings die Anforderungen des AGG (PDF-Datei => Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) an Stellenausschreibungen.

Je eindeutiger die Jobbeschreibung, desto klarer kann sich der Interessierte ein Bild machen. „Suche Akademiker“ ist nicht ausreichend, die bessere Aussage würde in diesem Fall lauten: „Suche Akademiker mit Abschluss in XY“.

An diesem einfachen Beispiel wird bereits deutlich, dass beim Verfassen von Stellenausschreibungen zahlreiche Details zu berücksichtigen sind. Der Aufwand lohnt sich: Denn durch adäquates Texten von Stellenausschreibungen werden Fehlbewerbungen, die für beide Seiten zeit- und kostenintensiv sind, vermieden. Die Zahl der eingehenden Bewerbungen ist also möglicherweise geringer, dafür aber deutlich relevanter.

Nun erfordert eine detaillierte Stellenausschreibung meistens viel Text. Viel Text wiederum bedingt ein größeres Stellenanzeigenformat.

Mein Tipp: Machen Sie potenzielle Stellenbewerber mit einer eher knapp gehaltenen Stellenanzeige neugierig. Verweisen Sie darin deutlich auf Ihre Webseite („Alle weiteren Job-Infos finden Sie unter www.Ihre-Firma.de/stellendetails“). Dies ist budgetschonend und erspart Ihnen hohe Auslagen für kostenintensiven Anzeigenraum.

Den ausführlichen Stellenausschreibungstext findet der Interessent auf Ihrer Website über den in der Anzeige markierten Link oder einen QR-Code. Im Idealfall führt der Link/QR-Code direkt zu einem zeitgemäßen Bewerbungsformular, das bequem und somit zügig auf einem Smartphone auszufüllen ist und bereits eine Vorqualifikation des Bewerbers ermöglicht.

 

Aus der Menge hervorstechen

Gerade die Suche nach qualifiziertem Personal gestaltet sich momentan schwierig. Zudem buhlen zahlreiche Konzerne um Bewerber mit denselben Qualifikationen. Nahezu Vollbeschäftigung erleichtert die HR-Akquise ebenfalls nicht. Wirklich gute Kandidaten stehen jedoch in Lohn und Brot.

Daher sollte sich Ihre Stellenanzeige von der Masse abheben, attraktiv sein, sich positiv gegen sein Umfeld abgrenzen, bestenfalls den Leser begeistern kann. Eine kreative Überschrift, ein emotionalisierendes Foto und eine deutliche Aussage bewirken hier kleine Wunder.

Eine Stellenanzeige, die alle Optimierungsempfehlungen berücksichtigt, steigert die Chancen auf eine Reaktion.

 

Begeistern Sie den Stellensuchenden mit Ihrer Stellenausschreibung

Die Highlights der jeweiligen Stelle sollten dabei möglichst herausgestellt werden. So erkennen potenzielle Bewerber auf den ersten Blick, dass sich eine Bewerbung bei diesem Unternehmen lohnt.

Aufstiegschancen sind dabei ebenso wichtig wie Kontinuität und Entwicklungsperspektiven. Wecken Sie die Begeisterung Ihres Wunschbewerbers für seine künftigen Aufgaben.

Zeigen Sie ihm, warum es eine gute Idee sein könnte, sich bei Ihnen zu bewerben und nicht bei den Mitbewerbern.

 

In welchem Medium soll die Stellenanzeige veröffentlicht werden?

Sobald die Stellenanzeige erstellt wurde, ist zu prüfen, in welchen Medien (Print und/oder digital) und mit welchen Mitteln (Größe, Schaltfrequenz, Platzierung) diese veröffentlicht wird.

Die klassische regionale Tageszeitung ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Oftmals finden sich qualifizierte Fachkräfte nicht vor Ort. Lediglich bei regional tätigen kleinen und mittelständischen Unternehmen lohnt es sich auch die regionale Tagespresse für Stellenangebote zu nutzen.

Oftmals ist eine Stellenanzeige in Fachzeitschriften eine clevere und ergänzende Lösung. In Fachpublikationen sind die Streuverluste gering, insbesondere bei Stellenausschreibungen mit hohen Qualifikationsanforderungen an den Bewerberkreis.

Trotz geringer Streuverluste durch höhere Zielgruppenrelevanz vergessen Sie nicht, dass viele Konzerne um den geeigneten Kandidaten buhlen. Ihr Stellenangebot sollte sich gerade in einer Fachzeitschrift positiv aus der Masse hervorheben!

Seien Sie daher im Wettbewerb um Fachkräfte auch in der Auswahl des Mediums kreativ. Mitunter lohnt es sich, im regionalen Rundfunk für das eigene Unternehmen zu werben. Außerdem besitzen viele Wirtschaftsregionen etablierte TV-Sender oder identische YouTube-Kanäle.  Und falls nicht, pflegen Sie einen eigenen YouTube-Kanal mit und führ Ihre Mitarbeiter. beruflich und hinsichtlich der allgemeinen Interessenlage an Ihrem Produkt- oder Dienstleistungsportfolio findet Google automatisch für Sie.

 

Alternative: YouTube oder andere Videoplattformen

 

Weitere Möglichkeiten, Ihre zukünftigen Mitarbeiter anzusprechen, sind eigens geschaltete Google Ads-Kampagnen zur Personalsuche. Auf Ihrer firmeneigenen Webseite können Sie Ihr Unternehmen und die zu besetzende Position mit Fotos, Videos und ausführlicher Stellenbeschreibung perfekt präsentieren.

Machen Sie z. B. ein Foto von Mitarbeitern der Abteilung, in der der Bewerber tätig werden soll. Lassen Sie ein Team den neuen Kollegen freudestrahlend bewillkommnen. Das weckt Sympathien für die Position, für die zukünftigen Kollegen und für Ihr Unternehmen.

Denn nichts trägt mehr dazu bei, eine Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle zu initiieren, als positive Emotionen.

 

Was ist mit jungen Mitarbeitern oder Auszubildenden/Lehrlingen?

Azubis oder junge Mitarbeiter findet man selten in einer Zeitung. Die junge Generation ist bereits mit dem Internet aufgewachsen und nutzt dieses Medium hauptsächlich zur Informationssuche, insbesondere bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz

Sie finden diese Zielgruppe im Internet über Facebook, TikTok und Instagram, ja sogar über Videoportale wie z. B. YouTube.

Zusammenfassend muss Folgendes beim Texten einer Stellenanzeige beachtet werden:

  • Bereits vor dem Texten der Stellenausschreibung sollte die jeweilige Zielgruppe ermittelt werden.
  • Auf diese Zielgruppe muss die Anzeige inhaltlich und sprachlich zugeschnitten sein.
  • Die Stellenbeschreibung muss gut verfasst (sympathischer Stil, fehlerfreie Rechtschreibung) und die zu besetzende Position klar beschrieben sein.
  • Die Highlights der jeweiligen Stelle sollten klar erkennbar sein und herausgestellt werden.
  • Mögliche Perspektiven und Aufstiegschancen sind wichtige Details.
  • Geeignete Medien sorgen dafür, dass die Stellenanzeige auch von der Zielgruppe wahrgenommen wird. Nicht immer ist die Stellenausschreibung in der Tageszeitung gut aufgehoben; sinnvoller kann ein Erscheinen in einer Fachzeitschrift oder im Internet sein.
  • Für die ansprechend emotionalisierende Gestaltung der Stellenanzeige sollte ein Gestaltungsfachmann hinzugezogen werden.

Ein optimales, responsestarkes Stelleninserat erzielen Sie, wenn Sie die vorangehenden Hinweise berücksichtigen und umsetzen.

 

Lassen Sie sich beim Texten und Gestalten Ihrer erfolgreichen Stellenanzeige unterstützen

Um potenzielle Mitarbeiter mit entsprechenden Fachkenntnissen anzusprechen, rücke ich Ihr Unternehmen ins rechte Licht und sorge so dafür, dass Ihre noch offenen Stellen kurzfristig besetzt werden können. Sowohl beim Texten der Stellenausschreibungen als auch bei allen weiteren Gestaltungsschritten unterstütze ich Sie mit meinem umfassenden Engagement, viel Kreativität und durch ein in jahrzehntelanger Praxis erworbenes Know-how

 

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