Stellengesuche für Taugenichtse, Bagga-Fohra, standhafte Kids und Leuchtturmwärter mit „Aufstiegschancen“. Stellen Sie sich vor, jemand würde Sie als Taugenichts, Grantler und Nichtskönner bezeichnen und Ihnen einen 17er fürs Freibier als Benefit zum Gehalt anbieten. Zur Belohnung für die Mitarbeit in einem „total langweiligen Möchte-Gern-Unternehmen“, das von einem „planlosen“ und „inkompetenten“ Chef geleitet wird. Sie wären vermutlich nicht begeistert, oder?
Stellenausschreibungen selbst schreiben oder schreiben lassen? Fassen Sie sich kurz oder besser effektiv-lang? Kurz oder lang, Fließtext oder Bulletpoints – wird darüber diskutiert, wie sich Stellenausschreibungen attraktiv formulieren lassen, gehen die Meinungen auseinander. Logisch, denn gut formulierte Stellenanzeigen unterwerfen sich nicht der einfachen Opposition eines Entweder-Oder.
Wenn der Wunschkandidat ausbleibt, delegieren Unternehmen das Formulieren der Stellenanzeige oft an Mitarbeiter, die dafür nicht ausgebildet sind. Warum es nicht ausreicht, im Schulfach Deutsch ein Ass gewesen zu sein, um eine Stellenausschreibung nach allen Regeln der Kunst zu formulieren, darum geht es in diesem Beitrag. Haben Sie schon versucht, eine Stellenausschreibung zu formulieren? Vielleicht die folgende? …