Flexibel, teamfähig, motiviert, dynamisch & engagiert … die typischen Floskeln. Wer regelmäßig Stellenanzeigen analysiert, gelangt rasch zu der verblüffenden Erkenntnis, dass die Anforderungen an Stellenbewerber sich in ganz unterschiedlichen Unternehmen und Branchen gleichen wie ein Ei dem anderen. „Flexibel, teamfähig, motiviert“ soll er (oder sie) sein, über „gute“, besser noch „ausgezeichnete Kenntnisse“ in Was-auch-immer verfügen, zu den Besten seines Jahrgangs gehören, ach, und wenn er oder sie dann noch etwas Berufserfahrung mitbrächte, sich aber mit der Juniorposition abfinden könnte …
Wer ist attraktiver – Ihr neuer Mitarbeiter oder Ihre Stellenbeschreibung? Überflüssige Textpeinlichkeiten bei selbstgemachten Stellenanzeigen sind unnötig. Soll Ihr neuer Mitarbeiter attraktiv sein oder haben Sie eine solche Stelle zu besetzen? Sex sells, aber Attraktivität von Mitarbeitern ist außerhalb der Modebranche sicher kein Gütekriterium. Und war auch nicht wirklich gemeint, als ein Bauunternehmen unlängst nach einem „attraktiven Bauführer“ suchte.
Sind Sie ein Hero oder ein Ninja? Ein Rockstar oder ein Genius? Nichts davon trifft auf Sie zu? Dann werden Sie, falls sich ein Trend, den die Betreiber der Metajobsuchmaschine joblift.de unter die Lupe genommen haben, fortsetzt, in Zukunft als Stellenbewerber wohl nicht mehr infrage kommen.