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ÜBER DEN AUTOR
Joachim Ciliox
Als freiberuflicher Grafik-Designer habe ich mich bereits frühzeitig auf die Gestaltung von attraktiven und responsestarken Anzeigen und Stellenanzeigen spezialisiert.
Meine Neukunden haben mich mit ihren ersten Aufträgen als professionellen und seriösen Kreativschaffenden kennengelernt.
Viele dieser Kunden beauftragten mich über die nachfolgenden Jahre mit der Gestaltung ihrer Firmenlogos, Flyer, Prospekte, Kataloge, Websites, Verpackungsdesigns, Infografiken, Fahrzeugbeschriftungen, Plakat- und Außenwerbung.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wirklich, was ich von dieser Stellenanzeige halten soll. Sicher – sie erfüllt die dringlichste Aufgabe einer Stellenanzeige –, sie ist auffällig. Auch weil sie vom gesamten Erscheinungsbild her die üblichen Layoutkonzeptionen von Stellenanzeigen durchbricht.
Visuell führt das Textlayout und die Abreißstreifen eher zu der Erwartungshaltung einer Stellenanzeige am Korkbrett im Eingangsbereich im Supermarkt um die Ecke, mit der die nächste Reinigungsfachkraft für die heimische Villa gesucht wird.
Stellenanzeigenbeispiel „Mobben!” | © (ehem.) Elephant Seven, www.e-7.com
Merken Sie’s? Wie sich bei der Verwendung von Fäkalsprache in der Überschrift innerlich alles zusammenzieht? Nicht anders ergeht es den Betrachtern der Stellenanzeige.
Vielleicht nicht ganz so extrem, doch hat das Wort Mobbing eine vergleichbare Wirkung, abhängig von Betroffenheit oder Tätigkeitsausübung. Das Thema erfährt in den Medien ständige Präsenz.
Ganz gleich, ob als mobben, lästern, hinterherreden, am Stuhl sägen, schikanieren oder als Psychoterror am Arbeitsplatz bezeichnet und verrichtet: Was auch immer dem menschlichen Geist an unsozialen Gemeinheiten gegenüber den Mitmenschen, hier den Arbeitskollegen, in den Sinn kommt – es berührt uns alle.
Somit ist diese Anzeige auf alle Fälle ein vorzeigbares Beispiel für eine kreative Mitarbeitersuche.
Leider trifft dies für den weiteren Stellenanzeigentext nicht zu. Klar – jeder empfindet beim Betrachten von Bildern und beim Lesen von Texten etwas anderes. Jedem kann man es nicht recht machen. Will man als Arbeitgeber vielleicht auch gar nicht.
Persönlichkeiten an Land ziehen, mag ja das Salz in der Mitarbeitersuppe sein, nur frage ich mich: Wer wird sich eigentlich bewerben? Die Nummer 1?
Oder bewirbt sich nicht eher der Kronprinz, der dem Hofnarren den Abreißzettel übergibt, mit der Aufforderung, ihn auf dem silbernen Suppenteller zu präsentieren? Daher meine Irritation.
Der Text ist pure Provokation und wird für die gewünschte Aufmerksamkeit sorgen. Aber wird dadurch auch das gewünschte Ziel erreicht? Einen fähigen Mitarbeiter zu rekrutieren?
Dennoch ist bewusstes Polarisieren eine Erfolg versprechende Strategie für Werbemaßnahmen im Recruiting.
Man wird über den Laden reden und sei es negativ oder empört: „Was fällt denen ein, so einen Aufruf zu starten?!?” Aber wem etwas einfällt, der gilt als kreativ, auch wenn diese Kreativität sich hier ganz anders als erwartet ausdrückt.
Vielleicht haben Sie passend zum Thema „kreative Stellenanzeigen“ ein eigenes Beispiel, welches hier gezeigt werden kann.
Oder vielleicht möchten Sie den Lesern meines Stellenanzeigenblogs einen Tipp geben, wie Sie als HR-Verantwortliche effektiv und mit hoher Relevanz Ihren Mitarbeiter gesucht und gefunden haben.
Schreiben Sie mir per e-Mail, ich freue mich von Ihnen zu lesen.
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Der freiberufliche Grafikdesigner gestaltet Stellenanzeigen für Unternehmen, die erkannt haben, dass nur eine professionelle und ansprechende Anzeige qualifizierte Bewerber auf ihr Unternehmen aufmerksam macht.
Die Gestaltung der Stellenanzeigen erfolgt stets maßgeschneidert, mit großer Hingabe, persönlichem Engagement, jahrzehntelanger Erfahrung und intensiver Kreativität.
In Summe – mit Herz und Verstand – für Stellenanzeigen mit Wumms.
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