Anzeigenkosten sparen — große Wohnungsbaugesellschaften machen es vor
Anzeigenkosten sparen: Wie – das zeigt ein kleiner Abstecher von den Stellenanzeigen zu den Immobilienanzeigen
Jeder kann Anzeigenkosten sparen – auch Unternehmen die Ihre Mitarbeiter über Stellenanzeigen in den Printmedien suchen. Wie, lesen Sie in diesem etwas artfremden Blogartikel.
Wohnungssuchende haben sich in letzter Zeit sicher gefragt, wo die vielen Wohnungsanzeigen geblieben sind, die einst die Printmedien besiedelten. Haben wir in Deutschland einen neuen Wohnungsnotstand erreicht? Müssen Sie fürchten, demnächst gemeinsam mit den Ärmsten der Ärmsten ihre Zelte unter einer Brücke aufzuschlagen?
Effektiv und kostengünstig: Vermietungsanzeigen auf der firmeneigenen Webseite integrieren
Nein, es gibt Entwarnung. Wohnungen vorhanden, Anzeigen bereits abhanden – genauer gesagt: Anzeigen auf die unternehmenseigenen Webseiten verlegt – so lautet das Fazit, das sich aus einer Mitteilung der Fachzeitung für Immobilienwirtschaft „ImmobilienZeitung.de“ ziehen lässt. Demnach verzichten immer mehr Wohnungsbaugesellschaften darauf, kostenpflichtige Printanzeigen in Print- und Onlinemedien zu schalten und veröffentlichen diese stattdessen auf der eigenen Webseite.
Der Vorteil für die Wohnungsunternehmen liegt auf der Hand:
Die Anzeigen lassen sich beliebig ausführlich und beliebig lange schalten, ohne dass die üblichen Schaltkosten der Zeitungsverlage anfallen. Interessenten können direkt reagieren und sich online um eine der ausgeschriebenen Wohnungen bewerben. Die eigene Onlinenzeige selbst kann durch weitere Funktionen – wie etwa die Einbindung in Google Maps – erweitert werden. Und das, obwohl nur noch „ein Bruchteil der bis zu 400.000 Euro pro Jahr und Unternehmen ausgegeben“ werden, so Maren Kern vom BBU-Vorstand, „die noch bis vor wenigen Jahren für Anzeigen veranschlagt werden mussten“.*
Knappheit sorgt für Nachfrage
Ein kluger Schachzug also um Anzeigenkosten zu sparen, zu dem ich als Anzeigenspezialist schon lange rate. Mit einer Einschränkung: Natürlich funktioniert der vollständige Verzicht auf die Schaltung kostenpflichtiger Kleinanzeigen nur dann, wenn ein knappes Gut angeboten wird. Etwas, wonach viele suchen. Gerade in Ballungsräumen, so berichtet das Manager Magazin Online, zeichne sich bereits ein dramatischer Wohnungsnotstand ab.** Wer bezahlbaren Wohnraum sucht, muss aktiv werden. Die Wohnungsbaugesellschaften können es sich derzeit leisten, auf die aktive Suche durch Anzeigenveröffentlichungen in den Printmedien nach Mietern zu verzichten. Stattdessen lassen sie die Mieter zu sich kommen. Anders verhält es sich, wenn Sie etwas anzubieten haben, was sich nicht durch seine Besonderheit oder Knappheit auszeichnet. Wer derzeit beispielsweise nach qualifizierten Stellenbewerbern im Pflege- oder Ingenieursbereich sucht, weiß, wovon ich spreche. Nur selten wird sich ein geeigneter Interessent auf Ihre Webseite verirren. Warum auch?
Nachfrage im Überfluss
Also doch das Tafelsilber verhökern und kostspielige Anzeigen im Großformat schalten? Es geht auch anders. Setzen Sie stattdessen auf eine kluge Kombination von Kleinanzeige und ausführlichem Inserat auf Ihrer Webseite. Werben Sie kurz, aber prägnant für Ihr Angebot in einem Medium, das von Ihrer Zielgruppe be- und geachtet wird. Präsentieren Sie Ihre Firma, lassen Sie Ihr Image wirken, begeistern Sie und schüren Sie Neugier – dann erst laden Sie ein, die vollständige Ausschreibung auf Ihrer Webseite zu lesen. So gewinnen Sie nicht nur Interessenten, Sie sparen auch Kosten und nutzen die Kleinanzeige zugleich noch als Eyecatcher, mit dem Sie ganz nebenbei gepflegte Imagewerbung betreiben. Wie Sie das am besten anstellen, dafür finden Sie in diesem Blog wertvolle Hinweise. Oder Sie kontaktieren mich gleich selbst.
* Pipke, Anke: „Anzeigenwerbung von Wohnungsunternehmen geht stark zurück“, in: Immobilienzeitung.de. Fachzeitung für die Immobilienwirtschaft vom 08.05.2012.
** Rottwilm, Christoph: „Kommt der Wohnungsnotstand?“, in: manager magazin online vom 15.05.2012.
Das identische Sparstrategie funktioniert für Sie nun ebenso bei Ihren Stellenanzeigen:
Schaltkosten sparen mit der Veröffentlichung Ihrer Stellenanzeigen via Google Jobs.