12 Tipps: Gute Gestaltung von Stellenanzeigen und Stellenausschreibungen

12 Tipps: Gute Gestaltung von Stellenanzeigen und Stellenausschreibungen

Denn ist es nicht so? Sobald man weiß, wie es geht, ist es einfach. 😉

Darum für Sie ein paar hilfreiche zwölf Tipps, wie Ihre Stellenanzeige oder die Stellenausschreibung mehr Stellenbewerber gezielt ansprechen kann.

Wenn Sie die hier aufgezeigten Empfehlungen bei der Gestaltung Ihrer nächsten Stellenanzeige oder Beu der Textkreation Ihrer Stellenausschreibung beherzigen, werden Sie zukünftig im Anschluss an Ihre Stellenanzeigenschaltung mehr Bewerbungen auf die ausgeschriebene Position erhalten.

1. Die Gestaltung Ihrer Stellenanzeige muss Emotionen wecken

Nichts motiviert mehr als positive Emotionen. Auch Stellenbewerber handeln – wie alle Menschen – zu einem Großteil unbewusst und angeregt durch positive Emotionen. Schaffen Sie positive Emotionen durch die Verwendung einer Fotografie, einer Zeichnung (Illustration) oder Grafik.

Aufmerksamkeit erzeugende Eyecatcher tragen essenziell zum Erfolg Ihrer Stellenanzeigenschaltung bei!

Denn bitte nicht vergessen, Ihre Stellenanzeige ist immer auch eine Imageanzeige.

2. Maximal 50 % Textanteil in der Stellenanzeige

Im Verhältnis zur Stellenanzeigengröße, also dem Stellenanzeigenformat, sollte die Textmenge maximal 50 Prozent der zur Verfügung stehenden Fläche ausfüllen. Je weniger, desto besser.

Verzichten Sie auf den Stellenausschreibungstext in der Print-Stellenanzeige. Bewerber besuchen sowieso Ihre Website. Hier können diese Ihr Unternehmen ausführlicher Kennenlernen als mit jeder Stellenanzeige.

Verlinken Sie besser von der Anzeige direkt ins Web zur ausführlichen Stellenausschreibung!

Die URL zur Karriereseite z. B. „Ihr-Unternehmen.de/jobs“ ist darum zielführender!

3. Typografie – ein wichtiges Gestaltungselement

Die Textformatierung, die Textstruktur, ja sogar die gewählte Schriftart sind wichtige und nicht zu vernachlässigende typografische Gestaltungselemente der Stellenanzeigen.

Ein klares Schriftbild, eine saubere Formatierung, genügend Weißraum und wenig Text führen in Summe zu einem seriösen Erscheinungsbild.

Das Bedürfnis zu viele Informationen wie es nur geht in das begrenzte Stellenanzeigenformat zu pressen, führen zu einer unübersichtlichen Textwüste die abschreckt. 

4. Verschiedene Schriftgrößen verwenden

Verwenden Sie für den Haupttext eine normale Schriftgröße (8 bis 12-Punkt) und eine um mindestens 10-Punkt größere Schrift für die ausgeschriebene Stellenbezeichnung (z. B. Personalmanager, Verkaufsleiter, Fachmonteur).

Verzichten Sie darauf den ganzen Text „fett“ und so groß, nur weil es möglich ist. Struktur durch eine klare Gliederung anhand der Schriftgrößen erleichtert Lesern Ihren Stellenausschreibungstext schnell zu erfassen.

5. Verwenden Sie Weißraum

Weißraum (unbedruckte Anzeigenfläche = weiß) verbraucht natürlich Anzeigenmillimeter und vergrößert so das Anzeigenformat und die Kosten für die Stellenanzeigenschaltung. Doch führt eine optisch ansprechende Stellenanzeigengestaltung zu höherem Rücklauf (response) an Stellenbewerbungen.

Ein guter Grafiker/Layouter schafft Weißraum und Übersichtlichkeit bei kleinen Stellenanzeigenformaten.

6. Positionsbezeichnung wichtig!

Neben einem Bildmotiv, die perfekt zur ausgeschriebenen Tätigkeit passt, ist die Positionsbezeichnung das zweite wichtige Element in einer Stellenausschreibung.

Der Positionsbezeichnung sollte dabei die größte Schriftgröße in Ihrer Stellenanzeige zugeordnet werden. Sie gleicht so einer Überschrift (Headline).

Ein zum Berufsbild passendes Fotomotiv und eine große Schrift mit der Berufsbezeichnung vermitteln in 10tel. Sekunden, ob die Stellenanzeige von Interesse für den Zeitungsleser ist.

7. Verwenden Sie Zwischenüberschriften

Gliedern Sie den Text zur Stellenausschreibung optisch durch Zwischenüberschriften. Dieses Werkzeug zur Strukturierung des Fließtextes erleichtert dem Leser das Erfassen des Stellenausschreibungstextes.

Schnellleser können so direkt erfassen, ob die Vakanz von Interesse für sie sein könnte. Falls ja, wird der Fließtext ebenfalls gelesen.

8. Entwicklungspotenzial für den Stellenbewerber

Führen Sie in der Stellenbeschreibung die Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung im Unternehmen auf.

9. Anzahl Ihrer Mitarbeiter

Nennen Sie die Anzahl der in Ihrem Unternehmen tätigen Mitarbeiter.

10. Alter des Unternehmens

Führen Sie auf, wie viele Jahre Ihr Unternehmen bereits existiert (ab 5 Jahren).

11. Handlungsaufforderung (call-to-action)

Integrieren Sie eine konkrete Handlungsaufforderung. Mit diesem Bewerbungsappell geben Sie dem Leser Ihrer Stellenanzeige einen Handlungskick. Schreiben Sie beispielsweise: “Bewerben Sie sich jetzt gleich auf diese attraktive Stelle. Wir freuen uns sehr auf Ihre Bewerbung.”

12. Der Weg ist das Ziel. Bewerbung leicht machen!

Bieten Sie mehrere Möglichkeiten zur Übermittlung der Stellenbewerbung an. Bieten Sie mindestens an, die Bewerbung per E‑Mail oder auf dem Postweg einzureichen. Je mehr Optionen Sie zur Übermittlung der Stellenanzeige aufführen, umso mehr Bewerbungen werden Sie erhalten.